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Wie schwer ist es Medizin zu studieren?

Wie schwer ist es Medizin zu studieren?

Wie Schwer Ist Es Medizin Zu Studieren? Das Medizinstudium gilt allgemein als eines der schwersten Studiengänge der Welt! Doch wieviel ist dran an diesem Mythos? Muss man sehr intelligent sein, um es durch das Medizinstudium zu schaffen und Arzt zu werden? Falls du dir diese Fragen stellst, dann bist du hier genau richtig. Wir wollen dir erklären, worauf es wirklich ankommt.

Das Medizinstudium

Grundsätzlich dauert das Medizinstudium 6 Jahre. Innerhalb dieser 6 Jahre gibt es, an klassischen staatlichen Universitäten, insgesamt 3 Staatsexamen. Das erste Staatsexamen ist das sogenannte „Physikum“, welches nach etwa 2 Jahren absolviert werden muss. Hier gibt es tatsächlich auch die höchste Durchfallquote, denn 10% fallen im Schnitt durch die Prüfungen. Bei den anderen beiden Staatsexamen liegt die Bestehens-Quote bei rund 97%. Im Laufe des Studiums brechen durchschnittlich 5% ab, was im Vergleich zu anderen Studiengängen ziemlich wenig ist.

Wie kommen diese Zahlen zustande?

Wenn du einmal mit einem Medizinstudenten sprichst, dann wird er dir mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass das Physikum die schwerste Hürde des Studiums war. Das liegt mitunter daran, dass zum Einen sehr viel Stoff in den ersten beiden Jahren drankommt, der mitunter ziemlich theoretisch und teilweise fern von den Vorstellungen eines Medizinstudiums ist. Und zum Anderen, dass man am Anfang des Studiums einfach noch nicht wirklich vorbereitet ist auf das Lernpensum, denn man lernt erst mit der Zeit wirklich wie das Lernen funktioniert.

Der Stoff für die anderen beiden Staatsexamen ist von der Menge alleine sogar mehr, als es für das Physikum nötig war, jedoch ist der Bezug hier deutlich praktischer und im Normalfall entspricht das dann auch der Vorstellung die man vom Medizinstudium hatte. Der Druck des Physikums liegt hinter dir und du weißt wie du am effektivsten lernen kannst.

Die Quote an Abbrechern ist aus verschiedenen Gründen nur so niedrig. Einer davon ist sicherlich, dass man ungern seinen Studienplatz aufgeben will für den man so hart gekämpft hat. Selbst diejenigen, die über die Abiturbestenquote an einen Platz gekommen sind, haben immerhin 2,5 Jahre lang für diesen NC gekämpft. Das will man ungern einfach hergeben. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch einfach ein sehr schönes Studium!

Wie schwer ist es Medizin zu studieren?

Es ist definitiv klarzustellen, dass man für das Medizinstudium nicht Hochintelligent sein muss! Um ehrlich zu sein ist Intelligenz nicht von großer Bedeutung. Denn es geht im Endeffekt um dein Wissen und deine sozialen Kompetenzen. Ein hoher IQ ist keine zwangsläufige Voraussetzung.

Viel mehr ist es von Bedeutung, dass du eine Menge Disziplin und Durchhaltevermögen an den Tag legst. Aber genau diesen beiden Attribute folgen, wenn man einfach den Willen hat das Studium zu meistern und Arzt zu werden. Kurz gesagt: Der Wille alleine zählt. Alles andere folgt dann mit der Zeit.

Jeder wird im Laufe des Medizinstudiums an einen Punkt kommen, an dem man einfach maßlos überfordert ist. An dieser Stelle macht einzig und allein dein Durchhaltevermögen den Unterschied. Und genau so ist es später auch im Beruf.

Jeder kann das Studium schaffen

Falls du gerade am überlegen bist, ob du in der Lage dazu bist das Medizinstudium zu schaffen, dann frage dich vor allem diese eine Sache: Wie sehr will ich Arzt werden und wieviel Interesse habe ich an dem Fach Medizin?

Auf den Rest kommt es nicht an. Lasse dir zu diesem Thema auch keine Tipps geben von Menschen, die noch nicht im Medizinstudium waren. Häufig werden Halbwahrheiten verbreitet, die dich im Endeffekt nur entmutigen. Jeder Student der Medizin wird dir bestätigen, dass man das Studium definitiv schaffen kann!

Hier kannst du dir meine Geschichte anschauen, so habe ich es ins Medizinstudium geschafft: